Sonntag, 27. Oktober 2013

MS U18 vs. Rapperswil-Jona 7:0

Finalrundenqualifikation geschafft
7:0 (3:0) vs. FC Rapperswil-Jona
Meisterschaft, 27. Oktober 2013

Die U18 - Fotografiert von www.ab-photography.ch 


Den Solothurnerinnen war klar, dass sie mit einem Sieg mit höchter Wahrscheinlichkeit zum ersten Mal in der Teamgeschichte die Finalrundenqualifikation schaffen können. Nach anfänglicher Nervosität resultierte ein klarer Sieg und die absolut verdiente Finalrundenqualifikation mit den Profi-Vereinen FC Basel, GC Zürich, FC Zürich, BSC Young Boys und dem SC Kriens. Diese Teams gehören zum Besten im Frauenfussball schlechthing, wenn man folgende Erfolge anschaut:
FC Zürich, aktueller CH-Meister NLA
GC Zürich, aktueller Vize-CH-Meister U18
FC Basel, aktueller Vize-CH-Meister NLA
BSC Young Boys, aktueller CH-Meister U18
SC Kriens, aktueller Leader NLA
Team SOFV, erstmalige Qualifikation Finalrunde U18
Somit hat das Team grosse Clubs wie den FC St. Gallen (NLA), FC Staad (NLA), Team Vaud (Yverdon Féminin, NLA) FC Aarau (aktueller 2. NLB) und Rapperswil-Jona (aktueller Leader NLB) hinter sich gelassen. Doch nun zum Spiel:




Das Heimteam startete willig, aber sehr nervös in die Partie. Zwar drückte man die Gegnerinnen von Beginn weg tief in die eigene Platzhälfte, doch spielte man sich die Bälle oft zu überhastet in die Tiefe. Es dauerte eine Weile, bis die zum ersten Mal von Beginn weg aufspielende Kadriji mit einem ersten Schuss nur die Latte streifte. Nach 12 Minuten lief Adam an der gesamten Abwehr vorbei alleine auf die Torhüterin zu und wurde kurz vor dem Strafraum mit einem Notbremsefoul gelegt. Der gute Schiedsrichter belief es bei einer Ermahnung (hätte auch eine rote Karte zur Folge haben können), doch den Freistoss versenkte Wegmüller souverän zur erlösenden 1-0 Führung. Danach konnte das Heimteam nach 2 Eckbällen knapp nicht reüssieren und drückte die Gäste weiterhin in die eigene Platzhälfte. So führte ein toller Pass in die Tiefe von Wegmüller zu Adam, welche sich diesmal nicht foulen liess, sondern den Ball locker zum 2-0 einschob. Als dann Adam ein weiteres Mal alleine auf die Gäste-Hüterin losziehen konnte, rutschte sie bei ihrem Abschluss leider aus. Die Solothurnerinnen zeigten eine grosse Laufbereitschaft und einen grossen Willen, den für die Finalrunde nötigen Sieg zu holen. Es war auf dem tiefen Boden jedoch nicht unbedingt ein schönes Spiel, auch weil sich die Gäste weiterhin sehr tief in der einen Hälfte positionierten. Ein Lauf von Hager über die linke Seite führte nach ihrer Flanke und dem Tor von N. Scheidegger zur mehr als verdienten 3-0 Pausenführung.

In der Pause erfuhr man auch gleich das Pausenergebnis vom Spiel der Young Boys gegen den FC Basel und war sich nunmehr sicher, dass man die Qualifikation erreichen konnte. So starteten die Solothurnerinnen auch nach der Pause sehr offensiv und liessen kaum eine Chance zu.  So führte ein tolles Pressing zu einer Balleroberung von Wegmüller, die eine Gegnerin aussteigen liess und mit dem schönsten Tor des Tages zur 4-0 Führung traf. Weiter war es nach einem Eckball Scheideggers Kadriji, die ihr erstes Tor für den SOFV erzielen konnte. Mit der Einwechslung von Müller beruhigte sich das Spiel der Solothurnerinnen und bot v.a. für die beiden Innenverteidigerinnen Vifian und Sommer mehrere Male die Möglichkeit, sich in die Offensive einzuschalten. Kurz nach der Pause führten die 4 Wechsel zunächst noch etwas für Ordnungsproblemen beim Heimteam, welches die Gäste kurz ein wenig entlasten liess. Gefährlich wurde es vor Schläfli an diesem Nachmittag allerdings kein einziges Mal.  Nachdem sich das Team wieder gefunden hatte, spielte man einen Angriff nach dem anderen auf das Tor der Gäste.  Nach einem schönen Spielzug ab Goalie Schläfli über mehrere Stationen führte eine Flanke von Scheidegger zum 6-0 durch Stampfli. Kurz vor dem Abpfiff erlief sich Adam einen Pass der Abwehr sensationell, legte uneiggennützig auf Stampfli ab, welche zum 7-0 Schlussresultat traf. Die Solothurnerinnen hatten auch in Halbzeit zwei noch zwei weitere Aluminiumtreffer und hätten mit etwas mehr Effizienz das Spiel durchaus höher gewinnen können.

Quizfrage: Wer fehlt auf diesem Foto, und v.a. warum fehlt sie???

Fazit:
Nach nervösem Start überzeugten die Solothurnerinnen in allen Belangen und qualifizierten sich in souveräner Manier für die Finalrunde. Mut für den Frühling macht, dass man in dieser Vorrunde mit allen qualifizierten Teams mithalten konnte und z.T. sehr knapp und unglücklich verlor. Nun ist für das Team, welches im Frühling nichts zu verlieren hat, alles möglich.
Der Move des Tages geht heute an Kley, welche mit ihrem Allerwertesten immer wieder unglaubliche Zweikämpfe gewinnt und heute die gesamte Heimbank vor Jubel aufspringen liess! :-)

Ein grosser Dank geht an alle Eltern (fürs Fahren, Waschen, Pflegen, Kochen...), Dresswäscherinnen, Brigitte Vögeli, Gisela Imboden, Sponsoren, der U16 und dem Sportzentrum Zuchwil für die tolle Zusammenarbeit. Nur wenn alle diese Puzzleteile zusammen passen, kann sich ein so kleines und unbedeutendes Grüppchen zu solch einer Leistung pushen! 

Torfolge
12’ 1:0 Wegmüller (Adam)
20’ 2:0 Adam (Wegmüller)
32’ 3:0 N. Scheidegger (Hager)
56’ 4:0 Kadriji (N. Scheidegger)
57’ 5:0 Wegmüller
78’ 6:0 Stampfli (N. Scheidegger)
83’ 7:0 Stampfli (Adam)

Bemerkungen
08’ Lattenschuss Kadriji
76’ Lattenschuss Hager
86’ Pfostenschuss Stampfli

Das nächste Spiel
Sonntag, 03. November 2013 – 11:00 Uhr vs. Team Vaud auf dem Kunstrasen in Solothurn

Team Sponsoren
Foschini Präzisions Dreh- & Frästeile, Grenchen – Hauptsponsor
Gemeinnütziger Frauenverein, Sektion Solothurn – Warm-Up Shirts
Familie Kley, Derendingen – Heimdress
Prometall AG, Kestenholz – Auswärtsdress
Familie Niggeler, Recherswil – Einlaufleibchen

Einsatz-Statistik
Fabienne Adam – 1997 – Attiswil - 90’
Laura Derungs – 1995 – Oensingen – nicht im Aufgebot
Carla Hager – 1996 – Gerlafingen – 90’
Lea Haldemann – 1997 - Bolken                - 50’
Janina Hochuli – 1997 – Solothurn – nicht im Aufgebot
Lumnije Kadriji – 1997 – Deitingen – 55’
Janina Kaiser – 1997 – Lohn – verletzt
Vanessa Kley – 1997 – Derendingen – 90’
Claudine Leclerc – 1996 – Boningen – Schule
Andjela Markovic – 1996 – Gerlafingen – 35’
Rebeka Müller – 1996 – Neuendorf – 40’
Vali Sadriu – 1997 – Gerlafingen – 50’
Nadine Scheidegger – 1995 – Lommiswil – 90’
Saskia Scheidegger – 1996 – Gerlafingen – 35’
Joelle Schläfli – 1998 – Halten – 90’
Ylenia Schneuwly – 1998 – Subingen – nicht eingesetzt
Annina Sommer                 - 1997 – Glashütten – 90’
Jolanda Stampfli – 1998 – Oberdorf – 35’
Aline Vifian – 1997 – Derendingen – 90’
Danielle von Ballmoos – 1997 – Subingen – verletzt

Selin Wegmüller – 1998 – Selzach – 55’

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