Befreiungsschlag der U18
4:1 (1:1) vs. FC Basel U18
Meisterschaft
Die U18 setzt nach harten und knappen
Niederlagen zum Befreiungsschlag an und besiegt den FC Basel in der Finalrunde
auch in dieser Höhe absolut verdient mit 4-1. Das Team war über die gesamte
Spielzeit gesehen, das spritzigere und aktivere Team und war ständig gefährlich
vor dem Tor des Heimteams. Eine tolle Teamleistung wurde endlich mit dem ersten
Sieg belohnt. Während man auf die bisher stark auftretenden Spielerinnen Stampfli und Kaiser verzichten
musste, spielte sich das Team besonders nach der 2-1 Führung in einen wahren
Offensivrausch.
Die Solothurnerinnen starteten
auswärts mit einem enormen Pressing und überraschten so das Heimteam wohl. Die
Baslerinnen wurden zu vielen Fehlern gezwungen und Wegmüller hatte in den
ersten 120 Sekunden des Spiels bereits zwei hochkarätige Chancen und vergab
zweimal äusserst knapp. Danach war Scheidegger an der Reihe und konnte ihren
Ball nicht an der starken Basler Hüterin vorbeischlenzen. In der Minute 8 waren
die Baslerinnen tatsächlich zum ersten Mal in der Platzhälfte der
Solothurnerinnen und konnten mit einem haltbaren Weitschuss das 1-0 erzielen.
Die Solothurnerinnen wähnten sich wie in den Spielen zuvor, als sie mehrere
Chancen ausliessen und anschliessen jeweils um ihre Früchte gebracht wurden. So
wurde Basel mit der Führung im Rücken stärker und hätte gar die 2-0 Führung
erzielen müssen. Doch dieses Mal rettete von Ballmoos hervorragend im 1 vs 1.
Die Abwehr um Vifian und Müller wurde mit der Zeit wieder gefestigter und
Kadriji zeigte hervorragende Offensivbälle. So kam ihr Pass perfekt zu
Bogdanovic, welche den Ball knapp verzog. Wieder lief Scheidegger mit Tempo an
der Basler Defensive vorbei, doch auch hier verzog Bogdanovic den Schuss nur
knapp. In der 32. Minute führte dann der 3. Eckball zum Ausgleich. Müller
reagierte am schnellsten und traf zum umjubelten Ausgleich zum besten
Zeitpunkt. Total 209 Minuten musste das Team nun auf ein Tor warten (seit dem Ausgleich in Minute 3 vs. YB), doch
Müller erlöste die Girls, und das sah man ihnen an. Scheidegger, Wegmüller und
Hager setzten sich immer wieder in der Offensive durch und die Solothurnerinnen
hatten weitere Schüsse auf das Tor das Baslerinnen abgegeben. So ging das Spiel
mit einem 1-1 in die Pause.
Nach der Pause spielten die Gäste aus
der Barockstadt gegen den starken Wind, schienen jedoch die richtigen Mittel
gefunden zu haben. Der Ball wurde flach laufen gelassen und v.a. setzte man die
in den Trainings geförderten 1vs.1 Situationen um und ging mit viel
Selbstvertrauen in jeden Zweikampf. Hager fing einen Ball mit dem Kopf ab und
lancierte Scheidegger in die Tiefe, die heute eine enorme Schnelligkeit an den
Tag legte und ganz alleine vor der Basler Hüterin einschob. Der Jubel der
Solothurnerinnen war riesig, der Sieg allerdings noch lange nicht im Trockenen.
Nun waren die Baslerinnen wieder an der Reihe und hatten ihre stärkste Phase im
Spiel. Doch auch 5 Eckbälle in Serie konnten – auch dank der trainierten
Kopfballstärke der Solothurnerinnen – nicht genutzt werden und so wurde das
Spiel nun zerfahrener. Die Solothurnerinnen schalteten jeweils blitzschnell um
und Scheidegger und die eingewechselte Adam konnten, genau wie Hager am Flügel
nie gebändigt werden. So konnte Scheidegger wieder an allen Gegnerinnen
vorbeiziehen, sah ihren Schuss zwar abgeblockt, Hager stand aber goldrichtig
und konnte zum 3-1 erben. Dass Hager zuvor 3x innert 5 Minuten an der Basler-Hüterin
scheiterte, sei hier nur am Rande erwähnt. Nun ging das Schaulaufen der
Offensivabteilung erst richtig los. Die Solothurnerinnen gewannen nun jeden
offensiven Zweikampf, während defensiv Müller, Sommer, Vifian und Kadriji keine
Zweifel mehr liessen, dass der Sieg im Sack war. 5 Minuten vor dem Ende wurde
die in 3 Wochen aus der U18 austretende und heute mit 3 Skorerpunkten enorm
stark aufspielende Scheidegger nach einem ihrer unzähligen Rushes im 16er vor
dem Abschluss gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hager souverän zum 4-1
und erzielte ihren zweiten persönlichen Treffer.
Nach einigen knappen Niederlagen
schien das Spiel auch heute wieder wegen mangelnder Chancenauswertung auf
Gegners Seite zu kippen. Doch die Solothurnerinnen lassen sich momentan nicht
unterkriegen, trainieren sehr konsequent und glaubten daran, dass irgend einmal
eine Chance zu einem Treffer führen würde. So kam es auch, Müller erlöste das
Team und die Solothurnerinnen überzeugten mit einer geschlossenen Teamleistung
und in Halbzeit zwei spielerisch gegen den Wind mit dem Ball am Fuss. Der Sieg
ist absolut verdient, die Tore fielen jeweils zum besten Zeitpunkt. Nun folgt
das Heimspiel in Zuchwil gegen Kriens, wo man auch wieder auf Punktejagt gehen
will.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei
allen „Mamis“, die trotz Muttertag in Basel anwesend waren. Die Solothurnerinnen
konnten sich nach dem Spiel bei einer grossen Zuschauerzahl bedanken.
Spiel-Statistik
08’ 0:1 FCB
32’ 1:1 Müller (Kadriji)
37’ gelbe Karte Vifian (Foulspiel)
50’ 2:1 N. Scheidegger (Hager)
75’ 3:1 Hager (N. Scheidegger)
85’ 4:1 Hager (N. Scheidegger)
Foulpenalty
Team Sponsoren
Foschini Präzisions Dreh- & Frästeile,
Grenchen – Hauptsponsor
Gemeinnütziger Frauenverein, Sektion
Solothurn – Warm-Up Shirts
Familie Kley, Derendingen – Heimdress
Prometall AG, Kestenholz –
Auswärtsdress
Familie Niggeler, Recherswil –
Einlaufleibchen
Küchenforum.ch, Grenchen - Trainingsmaterial
Einsatz-Statistik
Fabienne Adam – 1997 – Attiswil – 35’
Mladenka Bogdanovic – 1996 - Wangen
a. A. – 55’
Carla Hager – 1996 – Gerlafingen –
90’
Janina Hochuli – 1997 – Solothurn –
nicht im Aufgebot
Lumnije Kadriji – 1997 – Deitingen – 90’
Janina Kaiser – 1997 – Lohn – krank
Vanessa Kley – 1997 – Derendingen –
65’
Claudine Leclerc – 1996 – Boningen – 45’
Andjela Markovic – 1996 – Gerlafingen
– 45’
Rebeka Müller – 1996 – Neuendorf – 90’
Vali Sadriu – 1997 – Gerlafingen – 15’
Nadine Scheidegger – 1995 – Lommiswil
– 90’
Saskia Scheidegger – 1996 –
Gerlafingen – 30’
Joelle Schläfli – 1998 – Halten – nicht
im Aufgebot
Ylenia Schneuwly – 1998 – Subingen – Einsatz
U16
Annina Sommer - 1997 –
Glashütten – 90’
Jolanda Stampfli – 1998 – Oberdorf – verletzt
Aline Vifian – 1997 – Derendingen –
75’
Danielle von Ballmoos – 1997 –
Subingen – 90’
Selin Wegmüller – 1998 – Selzach –
90’
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