Co-Leader Bettlach Niedergerungen
Im Herbst
endete die Begegnung mit einer 4:1 Niederlage für das Team SOFV .Das
Körperbetonte Spiel behagte damals den Ladies gar nicht, und in der 78 Minute
verschoss damals Antonia noch einen Elfmeter. Und in der aktuellen Frühlingsrunde
hatte Bettlach die ersten 5 Spiele gewonnen und war somit Co Leader mit dem FC
Mümliswil.
Vorgaben des Trainers waren:
An die Top Leistung gegen Mümliswil anknüpfen
Bei Ballbesitz Ball laufen lassen
Gegner in Ballbesitz sofort in Zweikämpfe verwickeln.
Bei tiefen Boden und auch tiefen Temperaturen würde sehr viel über den Willen und das Zweikampfverhalten gehen. Dies gegen robuste Spieler, welche bereits letzten Herbst nicht wählerisch mit den Mittel waren. So entwickelte sich ein Spiel, in dem die Ladies schnell vor das Tor kommen wollten, und immer wieder durch Fouls gestoppt wurden.
Vorgaben des Trainers waren:
An die Top Leistung gegen Mümliswil anknüpfen
Bei Ballbesitz Ball laufen lassen
Gegner in Ballbesitz sofort in Zweikämpfe verwickeln.
Bei tiefen Boden und auch tiefen Temperaturen würde sehr viel über den Willen und das Zweikampfverhalten gehen. Dies gegen robuste Spieler, welche bereits letzten Herbst nicht wählerisch mit den Mittel waren. So entwickelte sich ein Spiel, in dem die Ladies schnell vor das Tor kommen wollten, und immer wieder durch Fouls gestoppt wurden.
Bettlach
setzte auf die Karte Konter und lies dazu eine schnelle Nummer 11 im rechten
Mittelfeld sich „auf die Lauer“ legen. Wenn die SOFV Girls den Ball hatten
wurde sauber aufgebaut, und dann schnelle Pässe auf die Flügel gespielt. Alternativ
dazu wurden auch versucht die Stürmerinnen in die Tiefe anzuspielen. Solange
der Ball gespielt wurde klappte dies gut, bei den Zweikämpfen verloren die
Girls aber oft den Ball, weil doch der Respekt vor dem Gegner spürbar war.
Wenn aber die
ballführende Spielerin nicht zurückzog endete der Zweikampf sehr oft mit einem
Foulpfiff. So konnte Alana nach 16 Minuten aus rund 30 Metern Mass nehmen und
den Ball sauber aufs Tor ziehen. Dort aber sah sie ihren Versuch vom Torhüter
der Bettlacher abgewehrt.
In der 20
Minute wurde Corinna auf der rechten Seite sauber lanciert. Mit grossem Tempo
drang sie in den 16er ein, schirmte dort den Ball ab und wurde regelrecht von
den Beinen „gesäbelt“. Der Pfiff erfolgte auch sofort und das SOFV Team hatte
somit die Gelegenheit per Penatly in Führung zu gehen. Laura Foschini übernahm
die Verantwortung, setzte sich den Ball nahm Mass und knallte den Ball knapp
über die Latte. Eine tolle Chance vergeben, aber weiter ging das Spiel.
Das Mittel
des Gastteams, über die Nummer 11 zum Erfolg zu kommen brachte oft Gefahr mit
sich, die ebenso oft aber gebannt werden konnte. In der 28 Minute jedoch war
fertig mit gut verteidigen, das Befürchtete trat ein und die Nummer 11 konnte
zum Führungstreffer abschliessen.
Dann wieder
bis zum Pausentee das gewohnte Bild. Spielende Girls und maulende Jungs, welche
mit dem Schiedsrichter haderten anstelle sich mal zu fragen wieso „Mann“ nicht
mit Armen und Körper voran in einen Zweikampf gehen sollte. Wenn der Ball
schnell gespielt wurde kam Gefahr auf, wurde auf Seiten der SOFV gedribbelt
hatten die Gastgeber defensiv alles im Griff.
In der Pause
wurde das Team auf 3 Positionen verändert, die Ersatzspielerinnen mussten sich
ordentlich einlaufen, da es für das erste Maiwochenende doch empfindlich kalt
war.
Auch wurde den Girls nochmals „eingetrichtert“ den Ball laufen zu lassen und offensiv nicht in die Zweikämpfe zu gehen. Der verschossene Elfer war kein grosses Thema, Antonia sagte aber klar an, dass sie den nächsten Penalty schiessen möchte. Dies wurde vom Team mit dem Kommentar akzeptiert, dass wohl kaum in diesem Spiel nochmals einer für uns gegeben würde…
Auch wurde den Girls nochmals „eingetrichtert“ den Ball laufen zu lassen und offensiv nicht in die Zweikämpfe zu gehen. Der verschossene Elfer war kein grosses Thema, Antonia sagte aber klar an, dass sie den nächsten Penalty schiessen möchte. Dies wurde vom Team mit dem Kommentar akzeptiert, dass wohl kaum in diesem Spiel nochmals einer für uns gegeben würde…
In der
zweiten Halbzeit entwickelte sich nun ein fast immer gleich anzusehendes Spiel.
Bettlach verlor den Ball spätestens gegen die Verteidigung, diese spielten einen sauberen Pass auf Joelle, welche dann einen Spielaufbau über aussen oder gar die Innenverteidigung aufbaute. Sowohl die Innern- wie Aussenverteidigerinnen hatten genügen Platz und Raum um den Ball sauber anzunehmen sich im Raum nach vorne zu bewegen und dann entweder auf Aussen oder die Stürmerinnen steil zu lancieren. Bis vor den 16er kamen so die Damen in Rot gut, einzig mit dem Abschluss wollte es nicht so recht klappen.
Bettlach verlor den Ball spätestens gegen die Verteidigung, diese spielten einen sauberen Pass auf Joelle, welche dann einen Spielaufbau über aussen oder gar die Innenverteidigung aufbaute. Sowohl die Innern- wie Aussenverteidigerinnen hatten genügen Platz und Raum um den Ball sauber anzunehmen sich im Raum nach vorne zu bewegen und dann entweder auf Aussen oder die Stürmerinnen steil zu lancieren. Bis vor den 16er kamen so die Damen in Rot gut, einzig mit dem Abschluss wollte es nicht so recht klappen.
Nach gut 60
Minuten schien die Luft bei den SOFV Girls draussen zu sein. Immer weniger
Bewegung war auszumachen, oft dem Ball nicht entgegengelaufen und die Bälle
schlecht angenommen. Rund 10 Minuten dauerte diese eher schlechte Phase an, in
der offensiv nichts zu gelingen schien, defensiv jedoch weiter sicher agiert
wurde.
Nach rund 70
Minuten erfolgte zweierlei. Ersten wurde nochmals gewechselt, zweitens vom
Trainer überdeutlich und laut mehr Bewegung gefordert.
Wie nun die
Ladies das Tempo erhöhten war einfach Klasse. Nun wurde vorne wieder durch
Laufarbeit Raum geschaffen, welcher auch prompt zu sauberen Passkombinationen
genutzt wurde.
In der 73
Minute spielte Laura Emch perfekt auf links Aussen zu Nadja Schwarz, diese
drang Richtung 16er vor und wurde zeitgleich mit ihrer
Pass/Schusskombinationsflanke gelegt. So konnte sie nur am Boden liegend
mitbekommen wie der Ball sich unhaltbar in das entfernte Lattenkreuz senkte.
Praktischerweise
blieb Nadja liegen, so konnte sich das Team en Block auf die Torschützin
stürzten.
Nun war
Bettlach gefordert, aber die SOFV Girls spielten enorm clever. Einerseits
sauber den Ball haltend, sich bei Einwürfen und Freistössen Zeit lassend,
andererseits sich nicht mit dem Remis zufrieden geben mit schnellen Pässen den
Siegtreffer suchend.
Die letzten
Minuten waren nun nichts für schwache Nerven. Daumen drückend, dass nicht ein
einziger Fehler in der Defensive wieder eine Niederlage in letzter Minute
bringen würde, aber auch hoffend, dass ein eigener Abschlussversuch vom Erfolg
gekrönt wäre.
Nun, die 78
Minute brach an, und der Showdown erreichte den Siedepunkt. Über die rechte
Seite clever bis vor den 16er gespielt erhielt Aline den Ball rechts vom
Strafraum. Sofort drang sie in den 16er ein und versuchte parallel ein Meter
innerhalb des 16ers zentral zum Abschluss zu kommen. Den Ball sauber am
Gegenspieleler vorbeigelegt wurde sie sehr rustikal von den Beinen geholt. Neben
dem klaren Foul reklamierte der „Sünder“ auch noch gegen den Pfiff, was neben
dem Penalty auch noch Gelb „einbrachte“.
Nun waren die
Nerven auf allen Seiten zum Zerreisen gespannt. Alle Nerven? Nein, eine
Spielerin schnappte sich den Ball, setzte ihn auf den Punkt und wartete ruhig
auf den Pfiff. Kurzer Anlauf, scharf geschossen und top verwandelt! Letzten
Herbst in der 78 Minute mit einem Penalty gescheitert, nun in derselben Minute sauber
verwandelt. Antonia schoss das Team ins Glück und wurde von einer roten Lawine
überrollt und begraben. Der Jubel der Girls war sehr gross.
Doch sofort
musste mit aller Kraft den nun mit aller Gewalt anstürmenden Bettlacher
entgegen gehalten werden. Mit Nachspielzeit wurde noch 5 Minuten gefightet,
Daumen gedrückt und auch etwas gezittert. Dann die Erlösung des Schlusspfiffes
und eine jubelnde U-16 feierte einen hart erspielten und erfighteten Sieg.
Well Done
SOFV Girls! Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen….
Bodo Fischer
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