Unverdiente Niederlage für U18
3:1 (2:1) vs. FC Zürich U18
Meisterschaft, 8. September 2013
Nach einem überzeugenden Auftritt mit grosser
Winner-Mentalität muss die U18 im dritten Saisonspiel die erste Niederlage
hinnehmen. Dies ist v.a. deshalb bitter, da die Solothurnerinnen das aktivere
und gefährlichere Team aus dem Spiel heraus waren, in Halbzeit zwei dem Ausgleich sehr nahe waren, jedoch alle 3 Tore nach
Eckbällen hinnehmen mussten. Nun gilt es, die Leistung zu konservieren und
weiterhin genau so selbstbewusst aufzutreten! Das Team ist auf einem super Weg!
Die Gäste aus Solothurn wollten sich mit Spielbeginn
auf dem nassen und somit extrem schnellen Kunstrasen Respekt verschaffen. In
einer intensiven Startphase kam das Heimteam zum ersten Eckball. Und prompt
flog der Ball genau auf die grösste Spielerin auf dem Platz, welche mit ihren
1.90m keine Mühe hatte, den Ball in den Winkel zu köpfen. Die Solothurnerinnen
erholten sich allerdings rasch vom frühen Gegentreffer und waren ihrerseits
bemüht auf dem ungewohnten Kunstplatz ihr Spiel in die Tiefe aufzuziehen.
Leider fehlte hier noch die Pass-Stärke. Viele Bälle liefen logischerweise zu
weit. Doch auch die Zürcherinnen konnten ihren Mangel in der Ballannahme nicht
verstecken und die Solothurnerinnen hatten das Spiel im Mittelfeld mit ihrem
Pressing im Griff. Mit dem zweiten Angriff holten sich die Zürcherinnen nach 25
Minuten ihren zweiten Eckball und die Gäste durften ein Déjà-Vu Erlebins haben.
Der Ball flog wiederum auf die grosse Zürcher Mittelfeldspielerin, welche mit
dem zweiten Kopfball auf das Tor das 2-0 erzielen konnte. Danach wurde das
Spiel ruppiger. Die Zürcher Innenverteidigerin sah nach einem groben Foulspiel
gegen Haldemann die gelbe Karte. Keine 5 Minuten später holte dieselbe
Spielerin mit einem Notbremse-Foul N. Scheidegger von den Beinen. Der
Unparteiische zeigte auf den Punkt, brachte es jedoch nicht über das Herz einer
FCZ-Spielerin die eigentlich klare Ampelkarte zu zeigen. N. Scheidegger trat
selber an und erzielte den wichtigen Anschlusstreffer noch vor der Pause.
In der Pause gab es taktische Änderungen und die
Solothurnerinnen starteten nun ein Laufpensum und pressten die Zürcherinnen in
die eigene Platzhälfte. Selbst U16-Nationaltrainerin Monica di Fonzo meinte
nach dem Spiel: „Der FCZ hatte in Halbzeit 2 v.a. im Zentrum nicht mehr viel zu
melden, ihr habt es aber leider verpasst aus euren Chancen ein Tor zu
erzielen“. Genau so war es denn auch. Man merkte den Gästen aus Solothurn an,
dass sie den Ausgleich um jeden Preis holen wollten. Jedoch scheiterten Hager,
Markovic und Stampfli aus aussichtsreichsten Positionen z.T. gar alleine vor
dem gegnerischen Gehäuse. Die Zürcherinnen hatten in der zweiten Halbzeit
einzig zwei Weitschüsse zu verzeichnen. Die Solothurnerinnen standen defensiv
sehr solide und taktisch hervorragend.
Die Zuschauer kamen in den Genuss eines tollen
Frauenfussball-Spiels, die Teams schenkten sich nichts und auf dem schnellen
Rasen war es bis zum Schlusspfiff ein Spiel mit viel Spannung, total 4 gelben
Karten (N. Scheidegger und Sommer auf Seiten der Solothurnerinnen) und
Emotionen. Leider waren es die Zürcherinnen, welche in der 89. Minute mit einem
ihrer wenigen Entlastungsangriffe zu einem Eckball kamen. Den total vierten
Eckball nutzten sie zu ihrem 3. Tor des Tages, was die Entscheidung brachte.
Fazit:
Start aufgespielt, grossen Willen gezeigt, viel
Laufbereitschaft an den Tag gelegt und das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Man
war während der gesamten Halbzeit dem Ausgleich sehr nahe. So kann es weiter
gehen. Auch wenn heute die Effizienz den einzigen Unterschied machte, es war
ein tolles Spiel und hat allen Beteiligten grossen Spass gemacht. War man dem
gleichen Gegner noch vor einem Jahr klar mit 2-7 unterlegen, so hätte man heute
mindestens einen Punkt holen müssen. Doch leider zählen am Schluss nur die Tore
und genau hier muss das Team ansetzen. Gegen Top-Teams gibt es nicht viele
Torchancen und diese müssen konsequent genutzt werden.
Der Move des Tages geht heute an N. Scheidegger, die mit Anlauf gegen die Zürcherin auf dem nassen Platz gestreckt angeflogen kam. Die Zürcherin musste weinend behandelt werden, während Scheidegger es nicht glauben konnte, dass sie eine gelbe Karte dafür erhält :-)
Der Move des Tages geht heute an N. Scheidegger, die mit Anlauf gegen die Zürcherin auf dem nassen Platz gestreckt angeflogen kam. Die Zürcherin musste weinend behandelt werden, während Scheidegger es nicht glauben konnte, dass sie eine gelbe Karte dafür erhält :-)
Torfolge
03’ 1:0 Eckball FCZ
22’ 2:0 Eckball FCZ
32’ 2:1 N. Scheidegger
89’ 3:1 Eckball FCZ
Das nächste Spiel
Samstag, 14. September 2013 um 18:00 Uhr in Zuchwil vs. GC Zürich
Team Sponsoren
Foschini Präzisions Dreh- &
Frästeile, Grenchen - Hauptsponsor
Familie Kley, Derendingen –
Heimdress
Prometall AG, Kestenholz – Auswärtsdress
Familie Niggeler, Recherswil –
Einlaufleibchen
Einsatz-Statistik
Fabienne
Adam – 1997 – Recherswil - 40’
Laura
Derungs – 1995 – Oensingen - verletzt
Carla
Hager – 1996 – Gerlafingen – 60’
Lea
Haldemann – 1997 - Bolken
- 85’
Janina
Hochuli – 1997 – Solothurn – Einsatz im Stammverein
Lumnije
Kadriji – 1997 – Deitingen – nicht im Aufgebot
Janina
Kaiser – 1997 – Lohn – 45’
Vanessa
Kley – 1997 – Derendingen – 90’
Claudine
Leclerc – 1996 – Boningen – nicht im Aufgebot
Andjela
Markovic – 1996 – Gerlafingen – 30’
Rebeka
Müller – 1996 – Neuendorf – 50’
Vali
Sadriu – 1997 – Gerlafingen – 05’
Nadine
Scheidegger – 1995 – Lommiswil – 90’
Saskia Scheidegger
– 1996 – Gerlafingen – 45’
Joelle
Schläfli – 1998 – Halten – verletzt
Ylenia
Schneuwly – 1998 – Subingen – 90’
Annina
Sommer - 1997 –
Glashütten – 90’
Jolanda
Stampfli – 1998 – Oberdorf – 90’
Aline
Vifian – 1997 – Derendingen – 90’
Danielle
von Ballmoos – 1997 – Subingen – nicht im Aufgebot
Selin
Wegmüller – 1998 – Selzach – 90’
Ladys, ihr habt super gekämpft.
AntwortenLöschenAufgrund der gezeigten Leistung hätte ihr einen wenn nicht gar drei Punkte verdient gehabt.
Aber im Fussball zählen leider nur die Tore.
Und diese haben wir leider nicht geschossen.
Kopf hoch, nächste Woche wird GC dafür unsere Rache zu spüren bekommen.