Leistungssteigerung reichte nicht
Nach zwei
erfolgreichen Spielen zum Start wollte das Team diese Leistung auch im
Lokalderby gegen den FC Zuchwil bestätigen. Ein Unternehmen, welches in der
zweiten Halbzeit sicherlich gelang, alleine die erste Halbzeit erwies sich als
zu grosse Hypothek
Die Vorgaben des Trainers an das Team waren:
- Laufarbeit
- Über die rechte Seite starken Druck aufsetzen
Durch Verletzungen, Krankheit und Einsatz bei der U-18 wurde im Team automatisch etwas rotiert, was aber durch das sehr ausgeglichene Kader keinerlei Einschränkungen auf das Spiel bringen sollte. Die Startphase des Spiels verlief wie die beiden letzten Spiele, sehr schnell wollten die SOFV Girls über rechts Druck aufsetzen und sich eine Überlegenheit schaffen. Indes, der Gegner hielt körperlich äusserst robust und engagiert dagegen. Ein Spiel, welches den Damen in Rot sehr sichtlich nicht passte. So wurden die Aktionen immer mehr zaghafter, der Wille zum Laufen schien immer weniger vorhanden und die Aktionen verliefen nicht mehr so flüssig wie auch schon.
Die Vorgaben des Trainers an das Team waren:
- Laufarbeit
- Über die rechte Seite starken Druck aufsetzen
Durch Verletzungen, Krankheit und Einsatz bei der U-18 wurde im Team automatisch etwas rotiert, was aber durch das sehr ausgeglichene Kader keinerlei Einschränkungen auf das Spiel bringen sollte. Die Startphase des Spiels verlief wie die beiden letzten Spiele, sehr schnell wollten die SOFV Girls über rechts Druck aufsetzen und sich eine Überlegenheit schaffen. Indes, der Gegner hielt körperlich äusserst robust und engagiert dagegen. Ein Spiel, welches den Damen in Rot sehr sichtlich nicht passte. So wurden die Aktionen immer mehr zaghafter, der Wille zum Laufen schien immer weniger vorhanden und die Aktionen verliefen nicht mehr so flüssig wie auch schon.
Zuchwil
setzte sehr einfache, jedoch effektive Mittel ein. Mit hohen weiten Bällen und
massivem Körpereinsatz im 1:1 zum Abschluss zu kommen. Doch die ersten paar
Minuten waren diese Bälle eine sichere Beute der Innenverteidigung mit
Alexandra und Alana, oder direkt „Goaliefutter“ für Ylenia. In der 11 Minute
wurde der Ball vom Team beim 16er zu leicht hergegeben, was einen sehr
schnellen Konter auslöste. Für einmal setzte sich der Körpereinsatz gegen
Technik durch und das 0:1 war Tatsache.
Etwas
irritiert, aber ohne aufzustecken spielten die SOFV Girls weiter auf. Larissa
und Laura Foschini machten die Aussenseiten zu und spielten präzise Pässe nach
vorne auf Corinna und Nadia Schwarz. Im Mittelfeld wirbelten Antonia und
Michelle um möglichst viele Pässe auf Laura Emch und Aline im Sturm spielen zu
können.
Ganz so
zwingend wie zum Start der Saison
wollten die Kombinationen aber nicht mehr gelingen. Dennoch konnten sich gute
Chancen erarbeitet werden, im Abschluss klappte es jedoch nicht.
Ein Novum
ereignete sich in der 34. Minute. Antonia hatte offensichtlich genug vom
Einstecken und setzte zu einem Gleittackling von Hinten an. Das wurde mit Gelb
sanktioniert, womit sich das Team in Unterzahl befand. Obwohl sofort die
Aufstellung vom Team angepasst wurde nutzte der FC Zuchwil die Unsicherheit und
erzielte das 0:2 in der 36 Minute.
Mit diesem Resultat
ging das Spiel auch in die Pause.
Dort war die
Ansage klar, es ist nichts verloren, aber es müsse eine top Leistungssteigerung
her, um das Spiel noch kehren zu können. So wurden auch Laura Emch, Aline und
Nadia Schwarz aus- und Sofia, Svea und Nadia Kaufmann eingewechselt. Dies um
mit frischen Kräften, vor allem im Sturm, den Gegner mürbe zu machen.
Klar
erkennbar wurde nun, dass die Damen in Rot viel mehr Gas gaben, als in der 1
HZ. So wurde kein Zweikampf mehr gescheut, was aber zu einigen sehr
schmerzvollen Zusammenstössen führte. Insbesondere Alana und später Aline
wurden mehrmals sehr hart angegangen, was für den Gegner in der 2. HZ auch zu
zwei gelben Karten führte.
Nun
erarbeiteten sich das Heimteam vermehrt Möglichkeiten, nur um in der 56 Minute
das 0:3 hinnehmen zu müssen. Andere Teams hätten nun die Köpfe hängen lassen,
Nicht jedoch die SOFV Girls. So wollte sich keine „abspeisen“ lassen und im
Anschluss an den Anstoss wirbelten nun die Roten gewaltig gegen das Tor der
Gäste. In der 58. Minute schickte Svea mit einem perfekten Pass Sofia los,
welche alleine auf den Torhüter losziehen konnte. Im 16 umspielte sie den
Keeper, wurde gefoult liess sich aber nicht fallen sondern setzte vehement dem Ball
nach und vollendete zum vielumjubelten 1:3.
Das war der
Startschuss zum Schlussspurt. In der Verteidigung wurde nun jeder Zweikampf zum
Freistoss. In der Regel zu unseren Gunsten, da der Gegner mit zum Teil
überhartem Einsatz in die Zweikämpfe ging. Doch auch unsere Ladies zeigten kein
Erbarmen und hielten die Knochen hin.
In der 66.
Minute konnte so Zuchwil aus guter Position einen Freistoss ausführen. Somit
erhielt Ylenia eine Gelegenheit ihre Klasse bei einer Glanzparade zu zeigen. Alleine
schon diese Aktion wäre den Matchbesuch wert gewesen.
Die Zuchwiler
kamen nun doch noch unter Druck, und mussten sich gegen die anstürmenden SOFV
Girls zur Wehr setzen. Die Mittel dazu bekamen die Ladies wortwörtlich von Kopf
bis Fuss zu spüren. Ein top motiviertes Team steckte alles weg und verhielt
sich zu jeder Sekunde vorbildlich.
Der harten
Fight setzte sich bis zum Schlusspfiff nun fort. Doch es schien wie verhext,
weder bei schönen Freistössen, noch nach klasse Flanken und letzten Endes auch
nicht aus dem Gewühl heraus. Das Runde wollte nicht in das Eckige. Bitter aber
wahr, die erste Niederlage wurde Tatsache.
Die gesetzten
Ziele wurden teils teils umgesetzt. In der ersten Halbzeit war die Laufarbeit
nicht gut, in der zweiten jedoch viel besser. Über die rechte Seite konnte der
gewünschte Druck noch nicht so erzielt werden wie gedacht, aber die Ansätze
waren klar da.
Eine zweite
Halbzeit zeigte auf, dass unsere Ladies mindestens ebenbürtig waren, die
Nachlässigkeiten der ersten Halbzeit waren aber nicht mehr zu korrigieren.
Eine „heilsame“ Niederlage, die wir nun als Motivation zum kommenden Spiel gegen Grenchen verwenden werden.
Bodo Fischer
Eine „heilsame“ Niederlage, die wir nun als Motivation zum kommenden Spiel gegen Grenchen verwenden werden.
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