Alte Fussballweisheiten
Nach zwei sehr unterschiedlich verlaufenen Spielen war nicht
klar, wo das Team betreffend Leistung sich in der Meisterschaft befindet. So
wollten alle die sehr gute Leistung gegen Oensingen auch als Gast in Bettlach
bestätigen.
Die Vorgabe des Trainers nach dem letzten Spiel waren:
- 80 Minuten kompakt bleiben
- Aus Eckbällen Torabschlüsse zu generieren
- Top konzentriert starten.
Die Vorgabe des Trainers nach dem letzten Spiel waren:
- 80 Minuten kompakt bleiben
- Aus Eckbällen Torabschlüsse zu generieren
- Top konzentriert starten.
Nach dem Anpfiff des Schiedsrichters (welcher eine sehr gut
Leistung zeigte, Gratulation und weiter so) starteten die Damen in rot sofort
sehr konzentriert. Hatte Bettlach den Ball, so wurde sofort Druck auf den
ballführenden Spieler ausgeübt um den Ball zu erobern. War der Ball gewonnen,
so wurde das Spiel entweder über das starke Mittelfeld lanciert, oder über die
Flügel den Weg zum Tor oder Flanke gesucht.
Nach gerade 4 Spielminuten wurde Laura auf dem rechten
Flügel „auf die Reise“ geschickt, mit grossem Tempo drang sie in den 16er ein
und als alle eine Flanke erwarteten knallte Sie den Ball unhaltbar neben dem
kurzen Pfosten unter die Latte. Ein Treffer, den auch die anwesenden Herren
Gertschen und Kahraman als super einstuften.
Nun war das Spiel so
richtig lanciert, die Spielerinnen des Teams SOFV versuchten nachzudoppeln, die
Jungs aus Bettlach hingegen wollten dies verhindern und auch selber zum Torerfolg
kommen.
Die kurz einstudierte Eckballvariante zeigte leider noch nicht den erhofften Erfolg, jedoch werden wir daran noch arbeiten.
Die kurz einstudierte Eckballvariante zeigte leider noch nicht den erhofften Erfolg, jedoch werden wir daran noch arbeiten.
Nach 22 Zeigerumdrehungen konnte der Ball nicht sauber
hinten heraus gespielt werden. Die Bettlacher erhielten so eine gute Gelegenheit
zum Abschluss, welche sie auch nutzten. Somit stand es 1:1.
Die jungen Damen liessen sich weder durch den Treffer, noch
durch die nun verstärkt anrennenden Bettlacher beeindrucken und suchten weiter
sich Chancen herauszuspielen. In der 34 Minute konnte so Larissa perfekt in die
Tiefe geschickt werden und sie konnte alleine auf das Tor ziehen. Leider sah
Sie ihren Anschlussversuch vom Torhüter pariert und das erneute Führungstor
fiel nicht.
So ging das Spiel mit dem Stand von 1:1 in die Pause.
Neben dem Pausentee wurde den Spielerinnen der Auftrag mitgegeben, weiter so zu spielen wie in der ersten Halbzeit. Ebenfalls wurde Mélanie für Celine und Sofia für Michelle eingewechselt.
Neben dem Pausentee wurde den Spielerinnen der Auftrag mitgegeben, weiter so zu spielen wie in der ersten Halbzeit. Ebenfalls wurde Mélanie für Celine und Sofia für Michelle eingewechselt.
Beide Teams suchten nun das Führungstor zu erzielen. Während
die Damen dies mit feiner technischer und taktischer Klinge angingen, setzte
Bettlach eher auf das körperliche Spiel, welches vom Schiri oft unterbunden
werden musste. Insbesondere „arbeiteten“ die Spieler in Wiess zu oft mit den
Händen, wurde nicht gestossen dann halt gehalten.
Aber auch die Damen verzichteten nicht auf Körperkontakt,
was leider zu einem Elfmeter in der 45 Minute führte. Ylenia konnte den scharf
geschossenen Elfer nicht verhindern und so stand es 2:1 für Bettlach.
Nach einigen nicht erfolgreichen Eckbällen der SOFV Girls verwerteten
die Bettlacher in der 50 Minute einen hoch hereingespielten Eckball zur 3:1
Führung für ihre Farben.
Obwohl nicht überlegen konnte Bettlach durch zwei stehende
Bälle in Führung gehen, die Girls trauerten ihren herausgespielten aber vergebenen Chancen nach.
Nach 60 Minuten wurde Larissa durch Tanja ersetzt und zum
Schlussspurt angesetzt. Nun entwickelte sich ein offener Match hin und her.
Immer wieder suchten die Girls durch schöne Zuspiele in die Tiefe oder über die
Flügel den Abschluss, scheiterten jedoch an der Verteidigung, oder am Torhüter.
In der 67 Minute setzte sich Corinna energisch aus dem Mittelfeld heraus durch,
überlief alle Gegner, zog alleine auf das Tor zu, umspielte den Torhüter aber
sah ihren Abschlussversuch vom Pfosten zurückprallen.
Nach 74 Minuten kam Michelle nochmals ins Spiel. Sie ersetzte
Alana, welche nach einem Schlag auf das Kinn auf die Zähne gebissen und noch
einige Minuten weitergespielt hatte.
Nach rund 78 Minuten wurde Antonia im 16er umgestossen und
machte sich mit grossem Selbstvertrauen daran, den gepfiffenen Elfmeter zu
verwandeln. Aber auch diese grosse Chance konnte heute nicht verwertet werden,
der Torhüter ahnte die richtige Ecke und hielt den Schuss.
Anstelle des 2:3 fiel in der letzten Minute nach einem
Konter noch das 1:4 aus Team SOFV Sicht. Bei diesem Stand wurde das Spiel auch abgepfiffen.
Die Spielerinnen waren total enttäuscht, jedoch eine alte Fussballweisheit
besagt: „Wer die Tore nicht schiesst,
der bekommt sie“
Was leider an diesem Nachmittag resultatmässig bestätigt wurde.
Was leider an diesem Nachmittag resultatmässig bestätigt wurde.
Aus Sicht des Trainers war das Spiel jedoch ein weiterer
Schritt auf dem Weg des Erfolgs. Das Team setzt konsequent um, was in den Trainings
geschult wird. Das taktische Zusammenspiel wie auch die technischen Fähigkeiten
waren auf unserer Seite klar besser. Eine bessere Chancenauswertung, und das
Resultat hätte ganz anders ausgesehen. Die Vorgabe, 80 Minuten kompakt zu
spielen wurde noch nicht erreicht. Aber auch hier vermochten die Damen bereits
länger das dazu notwendige Tempo konditionell durchzuhalten als im Spiel gegen
Oensingen.
Girls, das trotz Niederlage sehr gut, weiter so C
Bodo Fischer
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