Gefühlte Siegerinnen
Mussten die SOFV Girls in Welschenrohr eine .deutliche
Niederlage hinnehmen, so war das Ziel des heutigen Spieles klar formuliert, dem
Gegner aus Balsthal über 80 Minuten mit aller Kraft entgegen zu halten.
Die Vorgabe des Trainers für dieses Spiel waren:
- 80 Minuten kompakt bleiben
- Laufen.
- Seiten wechseln bei Bedarf
- 80 Minuten kompakt bleiben
- Laufen.
- Seiten wechseln bei Bedarf
Den besseren Start ins Spiel hatten die Damen in Rot. Von
der ersten Sekunde an spielten die Girls hochkonzentriert. Hatte der Gegner den
Ball, so wurde dieser sofort unter Druck gesetzt. War der Ball erobert, so
wurden rasche und präzise Passkombinationen gespielt.
So spielten sich die ersten Minuten in der Hälfte des Gegners ab, bis zur verflixten 6ten Minute. Balsthal kam zum ersten Mal aus der eigenen Hälfte, spielte sich schnell über rechts bis vors Tor, wo der scharfe Abschlussversuch zum Ärger aller Spielerinnen ins Gehäuse einschlug. Nicht genug damit, rund 3 Minuten später konnten die Gäste nachdoppeln. In einem Laufduell konnte Antonia zuerst den Ball erobern, kam dann zu Fall und ein nachgelaufener Gegner konnte „erben“. Der sehr gute Schiri entschied nicht auf Foul, und da er gut stand musste das Tor auch akzeptiert werden.
So spielten sich die ersten Minuten in der Hälfte des Gegners ab, bis zur verflixten 6ten Minute. Balsthal kam zum ersten Mal aus der eigenen Hälfte, spielte sich schnell über rechts bis vors Tor, wo der scharfe Abschlussversuch zum Ärger aller Spielerinnen ins Gehäuse einschlug. Nicht genug damit, rund 3 Minuten später konnten die Gäste nachdoppeln. In einem Laufduell konnte Antonia zuerst den Ball erobern, kam dann zu Fall und ein nachgelaufener Gegner konnte „erben“. Der sehr gute Schiri entschied nicht auf Foul, und da er gut stand musste das Tor auch akzeptiert werden.
Top war die Reaktion des Teams, keine Sekunde lang wurde
zurückgesteckt, eine richtige „jetzt erst recht“ Stimmung kam auf. Mehr und
mehr erarbeiteten sich die SOFV Girls Chancen, welche leider nicht verwertet
wurden.
In der 18ten Minute vereitelte Ylenia im Tor einen Abschlussversuch
und warf sofort sauber auf Corinna ab. Die Capitäne setzte zu einem Rush über
das ganze Feld an, zog an 3 Gegenspielern vorbei, alleine auf das Tor und versenkte hart und trocken in die kurze rechte Ecke. Würde man Eintritt
bezahlen, alleine diese Aktion wäre den Preis wert gewesen!
Doch leider, wie gewonnen so zerronnen. Die Freude war so
gross, dass das Anspiel des Gegners „verschlafen“ wurde und prompt erzielte
Balsthal Treffer Nummer 3 noch in derselben Minute.
Wie Du mir, so ich Dir war nun das Motto. Zwar nicht in
derselben Minute, aber lediglich zwei Zeigerumdrehungen später spielte Laura
den perfekten Pass in die Schnittstelle, Antonia konnte alleine aufs Tor ziehen
und setzte den Ball zum umjubelten Anschlusstreffer in die Maschen.
Nun war das Spiel so richtig lanciert, hüben wie drüben
spielten sich die beiden Teams Chancen heraus. Suchten (und fanden) die Girls
ihr Heil in gepflegten Passkombinationen vertraute Balsthal mehr auf die
körperliche Aspekte des Spiels und setzten sich so durch.
In der 33ten Minute zeichnete sich dann Ylenia aus. Einen
Abschlussversuch aus 4 Metern hielt sie souverän und verhinderte ein sicher
geglaubtes Gegentor.
Dass in diesem Spiel die komplette Innenverteidigung
aufgrund Ferienabwesenheit „umgebaut“ werden musste , zeigte sich in einigen
Abstimmungsfehlern, einer davon führte vor der Pause noch zu Gegentreffer
Nummer 4.
In der Pause genossen die Girls den Tee, und konnten viel
positive Worte des Trainers hören. Technisch und taktisch führten die Damen
klar die bessere Klinge, einzig bei den schnellen Zuspielen in die Tiefe
fehlten die Gegenmittel noch zu oft.
Aus der Pause starteten erneut die SOFV Girls besser. Nur
liessen sich die Damen dieses Mal die Belohnung in Form eines Torerfolgs nicht
nehmen. Der Gegner wurde komplett hinten eingeschnürt, brachte den Ball nicht
weg und nach div. Versuchen schloss Nadia mit einem Heber ins leere Tor zum 3:4
ab.
Duplizität der Ereignisse, auch dieser Erfolg wurde 3
Minuten später relativiert, erzielten doch die Gäste ein weiteres Tor und
stellten den 2 Tore Vorsprung wieder her.
Nun wurde um jeden Ball engagiert gefightet. Dass die Girls entgegen den vor dem Spiel geäusserten Meinungen nicht bei jeder Berührung umfielen erstaunte die Gegenspieler nun doch Sicht- und Hörbar. Ja im Gegenteil, öfters fielen nun die männlichen Kicker um und die Girls zogen mit dem Ball davon.
Nun wurde um jeden Ball engagiert gefightet. Dass die Girls entgegen den vor dem Spiel geäusserten Meinungen nicht bei jeder Berührung umfielen erstaunte die Gegenspieler nun doch Sicht- und Hörbar. Ja im Gegenteil, öfters fielen nun die männlichen Kicker um und die Girls zogen mit dem Ball davon.
Je länger das Spiel nun dauerte, desto mehr erspielte sich
das Team SOFV Vorteile. Der Ball wurde sicherer kombiniert, die Laufwege gut
aufeinander abgestimmt, und enorm viel Laufarbeit verrichtet.
Immer öfters kamen die Komplimente auch aus den Mündern der Fans von Balsthal.
Immer öfters kamen die Komplimente auch aus den Mündern der Fans von Balsthal.
Was noch zum Verbessern ansteht, ist die Verwertung der
Chancen. Hier wurde eindeutig zu viele Chance vergeben, sei es dass gute
Schussmöglichkeiten nicht wahrgenommen wurden, oder der Pass den berüchtigten „Tick“
zu spät gespielt wurden. So musste in der 75ten Minute Ylenia mit einer
Glanzparade einen Abschlussversuch aus 8 Metern parieren um nicht Treffer Nummer
6 zu kassieren.
Nach dem Abpfiff durften sich die Girls als gefühlte
Siegerinnen loben lassen. Trotz resultatmässiger Niederlage zeigten die Damen
in Rot eine überzeugende Leistung und präsentierten was moderner Frauenfussball
ausmacht.
Girls, super Spiel, weitere Steigerung gezeigt, wenn wir
noch die Chancen nützen geht die Post ab.
Bodo Fischer
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